Die Jahreszeiten der Natur, des Menschen und allen Lebewesen auf Erden

Auch bei uns Menschen und Tieren verläuft das Leben wie das Jahr mit seinen Jahreszeiten der Natur.

Der Frühling

Der Frühling symbolisiert unsere Geburt. Alles ist neu, frisch und die Pflanzen streben nach Wachstum und Entwicklung.

Auch wir Menschen, wenn wir geboren werden, streben danach, unser ganzes Potential zu erreichen das in uns wohnt.

Jetzt ist es Zeit zu erkennen, dass in uns Keime wachsen können, die uns krank machen, uns in unserer Entwicklung hemmen oder sogar schädigen. Sei dies in unserem Körper oder unserem Geist.

Geben wir dieser Jahreszeit die Chance, unsere gesunden Seiten, die in uns schlummert, wachsen zulassen.

Wertschätzung gegenüber der Natur und unseren kräftigen, gesunden Eigenschaften entgegen zu bringen, ist jetzt besonders wichtig.

Nur so ist es möglich, dass uns die Natur das Geschenk, einer gesunde Nahrung und einem erfolgreichen Wachstum geben kann.

Bild: Golden Retriever Welpen Cimaro 4,5 Wochen
Cimaro 4,5 Wochen unsere erste Begegnung
Bild: Blumen in Steinen von Christine Rihs
Bild:Christine Rihs

Bild: Sonnenaufgang am Morgen in Rabius Caho
Sonnenaufgang in Rabius Caho Sommer 2015

Der Sommer

Im Sommer sind wir in der Blüte des Lebens, haben viel gelernt und erreicht. Wir streben danach unser volles Potential auszuleben, neues dazu zu lernen und unsere volle Grösse zu erreichen.

Wir wollen unser Umfeld teilhaben lassen an unserem Wissen und unseren Talenten die wir erreicht haben.

Auch die Natur schenkt uns jetzt alles was sie hat: Nahrung, schöne Landschaften in denen wir uns aufhalten können um Kraft zu sammeln, geniessen können und uns bewusst dem Leben hingeben der Satz passt nicht zu Anfang find ich.

Es sollte jedem Menschen ein Anliegen sein der Natur Sorge zu tragen. Ohne gesunde, intakte Natur wird es auch der Mensch nicht sein.

Bild: Golden Retriever Cimaro geniesst ein Sandbad nach dem Bad im Rhein
Ausgibiges Sandbad am Rheinufer in Landquart nach einem Bad im Rhein

Der Herbst

 

Der Herbst ist die Jahreszeit, die uns aufzeigt dass sich etwas dem Ende zu neigt. Die Ernte ist eingefahren, die Muttererde kann nun zur Ruhe kommen. Die Natur die uns im Sommer satte, kräftige Farben zeigt, verliert nun langsam an Kraft und Sättigung. Die Bäume verändern die mit viel Wasser versorgten satten grünen

Blätter, in gelbe orange und braune Blätter die immer mit weniger Wasser versorgt werden, bis sie am Ende vom Baum fallen. Farbige Blätter werden in unsere Hausgänge, auf unsere Balkone geweht.

Sie bedecken die grünen Wiesen, die Böden der Wälder und dienen dadurch vielen Tieren, diversen Insekten Unterschlupf, so dass sie den kalten Winter überleben können.

Wir werden uns bewusst, das Leben geht zu Ende. Es ist die Zeit in der wir Gelegenheit haben, mit uns ins Reine zu kommen. Uns mit Menschen zu versöhnen, mit denen wir gebrochen oder uns zerstritten haben. Räumen wir auf, so dass wir jeder Zeit den Heimweg antreten können ohne zu hadern und zu trauern oder glauben, dass das Leben vielleicht hätte besser sein können.

Gauben wir daran, dass dieses Leben genau richtig ist wie es war.

Geniessen wir die Zeit die uns bleibt, begegnen wir bewusst denen die uns wichtig sind, sei dies Menschen, Tiere und Natur

Herbst in der Ganda Landquart
Herbst in der Ganda Landquart

Bild:Mein treuer Begleiter Cimaro
Cimaro und ich Oktober 2015

Bild Tannen Ast im Winter mit Schnee
Bild: Christine Rihs
Bild: Golden Retriever Cimaro wälzt sich im Gras nach Morgenbad im Brunnen
Cimaro beim sich trocknen im Gras nach dem Morgenbad im Brunnen

Der Winter

In unseren Breitengraden ist die Zeit gekommen in der die Böden gefroren sind, mit viel Glück ist die Landschaft in eine Schneedecke gehüllt. Wenn man draussen in der Natur ist, hört man die Stille die durch die Schneedecke entsteht, weil sie den Schall absorbiert.

Ruhe ist eingekehrt, die Natur schläft um sich zu erholen und im Frühling gestärkt und kraftvoll zu erwachen. Der vermeintliche Tod lacht uns an. Doch könnte es nicht auch für uns Menschen und Tiere so sein, dass der Tod für uns genau dasselbe bringt wie der

Winter für die Natur?

Ruhe kehrt auch bei uns ein, wir schlafen eine tiefen, erholsamen Schlaf und erwachen im Frühling zu neuem Leben?

Ich glaube ganz fest daran.

Gerade jetzt erlebe ich diese intensive Zeit des Herbstes und des nahenden Winters, mit meinem treuen Begleiter und Freund Cimaro, meinem Golden Retriever Rüden. Er ist im April 14 jährig geworden. Cimaro ist nun am Ende des Herbstes angekommen und wann sein Winter beginnt, ist eine Frage der Zeit.

Cimaro ist langsam geworden, er hört seit einem Schlaganfall

nichts mehr und ziemlich sicher hat er einen Hirntumor. Doch seine Lebensfreude hat er immer noch. Ganz besonders wenn es ums fressen geht. Alle die einen Retriever kennen wissen was ich meine. Morgens wenn wir zur Arbeit gehen muss er sich, sobald er die richtige Unterlage hat, im Gras, im Moment sind es

Blätter, wälzen.

Bild: Golden Retriever Cimaro wälzt sich im Laub nach der Zugfahrt
Cimaro wälzt sich im Laub nach der Zugfahrt von Landquart mach Rabius

Und im Winter wenn es nur einen Hauch Schnee hat, lieber natürlich noch mehr, ist das Vergnügen tausendmal so schön.

So zeigt er mir noch seine Freude am Leben

Bild: Golden Retriever im Schneebad im Mai 2015
Juhu. Es hat noch einmal Schnee gegeben im Mai 2015

 

Das Abschied nehmen, ist eine schwere, aber auch eine schöne Zeit. Ich habe mit Cimaro immer sehr bewusst gelebt, da mein erster Hund, Ramiro mit seinen fünf Jahren, viel zu früh durch einen Unfall aus dem blühenden Leben gerissen wurde. Seit Cimaro im

Februar 2012 einen Schlaganfall hatte, ist unser gemeinsames zusammen Leben noch viel bewusster und intensiver. Ich weiss, dass Cimaro in seinem Hundeleben eine kürzere Zeit hier auf Erden ist als ich.

Wie wir Menschen so sind, schieben wir dieses Wissen immer etwas vor uns weg, bis wir nicht mehr ausweichen können. Deshalb ist Cimaro`s Schlaganfall auch ein kleines Geschenk, ein Geschenk von bis jetzt 2 ¾ Jahren die er immer noch bei mir ist.

Es lernt mich täglich dankbar zu sein, dass wir noch zusammen sein dürfen. Mit viel Lebensfreude seinerseits und meinerseits dem bewussten Abschiednehmen, geniessen wir jeden Tag zusammen unter dem Motto „geniesse jeden Tag als wäre er dein Letzter“.

Trauer und der Schmerz wird nicht aus bleiben, wenn Cimaro sterben wird, doch das ist gut so.

Um Cimaro loslassen zu können, gehört die Trauer dazu und Cimaro wird den Weg in eine andere Welt gehen, den wir alle gehen werden, hin zum Frühlingserwachen.

Die meisten Menschen würden auf diese Jahreszeit gerne verzichten. Sie fühlen sich eingeschränkt weil die Tage weniger Licht haben, die dunklen Nächte lang sind. Sie werden

unbewusst an das Ende ihres Daseins erinnert. Die Strassen werden gefährlicher zum befahren und begehen, das Unfallrisiko steigt, wenn die Strassen mit Schnee und Eis bedeckt sind.

Wir verlangsamen nicht nur auf der Strasse das Tempo, der

allgemeine Lebensrhythmus wird durch die längere Dunkelheit ebenfalls langsamer.

Jetzt wäre eine gute Zeit, sich bewusst der Ruhe und Erholung hinzugeben. Der Hektik und dem Stress so gut es geht den Rücken zu kehren, so wie es die Natur uns vorlebt.

Stärken wir uns, um ein neues kraftvolles, gesundes Jahr im Frühling zu starten. Bis der Kreislauf unseres Lebens uns ein ganz neues Leben schenkt in der Wiedergeburt des Frühlings.

 



Herzlichst eure Franziska

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